E 261

Hörspiel von Gerd von Haßler



Wie der Teufel die Prinzessin heiraten wollte


Der plötzlich verarmte König nimmt den Antrag des Teufels an, der die Prinzessin heiraten will und dem König dafür einen großen Kasten voll Gold verspricht. Seppl, der schon seit Kinderzeit mit der Prinzessin befreundet ist und sie auch heiraten möchte, bittet Kasperle, ihm gegen Teufel und Hexe zu helfen. Kasperle willigt schließlich ein, wird bei seinem Bemühen von der Hexe in einen Hasen verwandelt, kann sich mit Hilfe des Igels wieder zurückverwandeln und sorgt mit diesem dafür, dass die Hexe die Spur des Goldes verliert, das Seppl und Förster inzwischen aus dem Hexenhaus herausholten. Als die Hexe den Polizisten auf die vermeintlichen Räuber hetzen will, stellt sich heraus, dass sie selbst das Gold aus des Königs Schatzkammer herausgezaubert hat, wodurch er schnell zum armen König wurde, ohne zu merken, wohin sein Geld verschwand. Jetzt bekommt er vom Seppl sein Gold zurück, der Seppl bekommt die Prinzessin zur Frau und der Teufel muss mit einer langen Nase, die ihm der Kasperle dreht, abziehen.




Die Personen
(in der Reihenfolge ihres Auftretens):

Kasperle Gerd von Haßler
Seppl Gerd von Haßler
der Schupo Heinz Fabian
der Förster Jens Kiehn
die Hexe Ingrid Ohlenschläger
Hund Bello [unbekannt]
der Teufel Heinz Fabian
der Igel Gerd von Haßler
der König Jens Kiehn



Wie der Kasper der Hexe einen Streich spielen wollte


Weil die Hexe seine Großmutter geärgert hat, will Kasperle ihr einen Streich spielen und schmiert Schmierseife auf die Steinplatten vor ihrer Tür. Bums fällt die Hexe auf die Nase und ist furchtbar böse. Sie kann sich schon denken, woher die Schmierseife kommt.

Aber Kasperle ärgert sie noch mehr. Um seinen Freunden, den kleinen Tieren, zu helfen, spannt er mit dem Igel Fäden durch den Hexenwald, dass die Hexe jedesmal ein Klingeln auslöst, wenn sie hinter einem kleinen Tier her ist, um es in ihre Pfanne zu zaubern.

Als Kasperle sieht, wie sich die Hexe giftet, muss er so lachen, dass er einfach nicht mehr davonlaufen kann. Die Strafe folgt auf dem Fuß: Die Hexe zaubert ihn in hundertjährigen Schlaf, und damit ihn keiner findet und vorzeitig weckt, lässt sie schnell eine dichte Dornenhecke um den schlafenden Kasperle wachsen.

Aber der Igel hat alles gesehen und weiß, wenn Kasperl noch am gleichen Tage geweckt wird, kann ihm der Zauber nichts mehr anhaben. Der Igel rennt also los und holt den Förster, aber der kommt mit seinem Jagdmesser nicht durch die Hecke. Die einzige Rettung: das Schwert des Prinzen, der gerade auf der Jagd ist. Försterhund Bello wird losgeschickt, den Prinzen zu suchen und zu holen. Der Prinz kommt und macht sich nach einigem Zögern an die anstrengende Arbeit.

Er schafft es tatsächlich, ein Loch in die Hecke zu hauen, aber als er auch noch hineinkriechen soll, um den Kasperle mit einem Kuss zu wecken, da streikt er. Eine Prinzessin so wecken - ja, aber keinen Kasperle. Der Förster ist zu breit, er kommt nicht durch das Loch. Wieder ist Bello die Rettung. Als er mit seiner nassen Schnauze dem Kasperle ins Gesicht fährt, ist der schnell munter.

Und ein drittes Mal muss Bello helfen. Er holt den Zauberstab der Hexe, und als die hinterhergejagt kommt, verzaubert Kasperle sie mit ihrem eigenen Stab und ihrem eigenen Spruch in hundertjährigen Schlaf. Jetzt haben die Tiere Ruhe.




Die Personen
(in der Reihenfolge ihres Auftretens):

Kasperle Gerd von Haßler
die Hexe Ingrid Ohlenschläger
der Igel Gerd von Haßler
der Förster Jens Kiehn
der Prinz Heinz Fabian
Hund Bello [unbekannt]



Regie: Gerd von Haßler





Künstlerische Gesamtleitung:
Andreas Beurmann