E 2144
Black Beauty in London
Black Beautys Fohlen

Produktionsdaten:


Erscheinungsjahr

1977
1. Katalognummer E 2144
2. Katalognummer 115 544.0
Label Erstausgabe JUGEND (gelb)
Spielzeit 16'58" / 16'55"
Tonträgerformat LP / MC (4369) / CD
Cover

Hans Möller


Seitenaufteilung:
1
Black Beauty in London (Beginn) 16'58"
2
Black Beauty in London (Schluss) 3'43"
Black Beautys Fohlen 13'12"




Personalia:

Die Urheber der Hörspielfassung werden auf dem Cover nicht genannt. Heikedine Körting hat jedoch bestätigt, dass das Skript von ihr und Hella von der Osten-Sacken stammt.





Musik I:
Black Beauty in London

Neben der wohl hausgemachten Hörspieluntermalung (vermutlich mit Dr. Beurmann am Klavier) wurde diese Episode mit Musik unterlegt, die auf der LP


»Rag Doll's Adventures in Animal Land«



Happy House Records C-23

»Hansel and Gretel«



Happy House Records C-24

The Children's Theatre Players and Orchestra


»Snow White and the Seven Dwarfs«



Happy House Records C-29

The Children's Theatre Players and Orchestra


zu finden ist:




Jessie Gordon: »Na, dann komm.«

»Rag Doll's Adventures in Animal Land«,
Zwischenmusik (Thema aus dem Klavierstück
»La poupée valsante« von Ede Poldini
[1869-1957])



Jessie Gordon: »Na, also.«

»Hansel and Gretel«, Zwischenmusik
(Orchesterversion der Szene »Hola! Himmel,
die Mutter!« aus der Oper »Hänsel und Gretel«
von Engelbert Humperdinck [1854-1921])



Flora Gordon: »Wir müssen nämlich ziemlich weit rausfahren, bis zum Südbahnhof.«

»Hansel and Gretel«, Zwischenmusik
(Orchesterversion der Szene »Hola! Himmel,
die Mutter!« aus der Oper »Hänsel und Gretel«
von Engelbert Humperdinck [1854-1921])



Erzähler: »Beim Abschied versprach er, Black Beauty mit aller Liebe zu pflegen, bis entschieden sei, was weiter mit ihm geschehen soll.«

»Hansel and Gretel«, Zwischenmusik
(Orchesterversion der Szene »Hola! Himmel,
die Mutter!« aus der Oper »Hänsel und Gretel«
von Engelbert Humperdinck [1854-1921])



Beginn der 2. Seite

»Snow White and the Seven Dwarfs«,
Zwischenmusik



Erzähler: »Seine Box im Stall von Gut Birtwick Park war nun leer.«

»Rag Doll's Adventures in Animal Land«,
Zwischenmusik


Black Beautys Fohlen

Diese Episode wurde mit Musik unterlegt, die auf den LPs


»Rag Doll's Adventures in Animal Land«



Happy House Records C-23

»Hansel and Gretel«



Happy House Records C-24

The Children's Theatre Players and Orchestra


zu finden ist:




Flora Gordon: »Bis dann!«

»Rag Doll's Adventures in Animal Land«,
Zwischenmusik (Thema aus dem Klavierstück
»La poupée valsante« von Ede Poldini
[1869-1957])



John: »Black Beauty sorgt für Nachkommenschaft.«

»Rag Doll's Adventures in Animal Land«,
Zwischenmusik (Thema aus dem Klavierstück
»La poupée valsante« von Ede Poldini
[1869-1957])



John: »Sofort.«

»Hansel and Gretel«, Zwischenmusik
(Orchesterversion der Szene »Hola! Himmel,
die Mutter!« aus der Oper »Hänsel und Gretel«
von Engelbert Humperdinck [1854-1921])



Erzähler: »Black Star hatte keinen weißen Stern auf der Stirn«

»Rag Doll's Adventures in Animal Land«,
Zwischenmusik




Musik II:

In den späten 1960'er Jahren fügte Dave L. Miller seinem Vinylimperium ein weiteres Label hinzu: »Happy House Records«, welches in den USA und Großbritannien auf den Markt kam und auch englischsprachige Hörspiele umfasste. 1972 besann man sich in Deutschland bei Miller International auf diese Wortproduktionen und übernahm fortan viele der dort verwendeten Zwischenmusiken in zahlreiche EUROPA-Hörspiele, teilweise bis über die LP-Ära hinaus.

Die von Bill Holcombe komponierten Stücke greifen nicht selten auf folkloristische oder klassische Elemente zurück. So erklingen in »Rag Doll's Adventures in Animal Land« die Melodie »Poupée valsante« von Ede Poldini (1869-1957), in »Hansel and Gretel« Melodien aus der Oper »Hänsel und Gretel« von Engelbert Humperdinck (1854-1921) und in »Treasure Island« verschiedene Variationen des traditionellen Shantys »Sailing«.

Für die Recherchen und Informationen rund um das Thema »Happy House Records« geht ein achtungsvoller Dank an Jooce.





Anmerkung I:

Bemerkenswert ist bei den »Black Beauty«-Folgen (3) und (4) der Einsatz von Günter König als Erzähler, der in anderen EUROPA-Hörspielen aus jener Zeit bis hin zum Jahr 1983 nicht ein einziges Mal zu hören ist.





Anmerkung II:

Diese LP erschien im Jahre 1977, als man im Hause Miller das System der Katalognummern von drei- und vierstelligen auf siebenstellige Nummern umstellte. Für eine gewisse Übergangsphase wurden auf dem Frontcover - und auch nur hier - die "alte" und die "neue" Katalognummer parallel angegeben. Diese LP gehört dazu.





Autorin:

Aus der Feder der Britin Anna Sewell (1820-1878) stammt nur ein einziges Buch: »Black Beauty«. Als Kind erlitt Anna Sewell einen Unfall, der sie zwang, zeitlebens kurze Strecken an Krücken und lange Strecken in einer Kutsche zurückzulegen. Durch den letztgenannten Umstand bedingt entwickelte sie bereits früh eine große Nähe zu Pferden. Ihr Buch, das im Jahre 1877 erst kurz vor ihrem Tod erschien, prangert das schwere Leben der Arbeitspferde und den falschen Umgang mit Pferden allgemein an. Dabei stellen die Erlebnisse auf dem Gut der Familie Gordon nur einen Teil des Romans dar.



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