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Produktionsdaten: |
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Covergestaltung: |
Cover der Neuauflage ab 1979 |
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Personalia: |
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass es sich bei dem Namen »Ottmar von Schönberg« um ein Pseudonym handelt, welches sich allerdings auf Grund der nicht weiter zuzuordnenden Stimme des Sprechers nicht auflösen lässt. |
Musik: |
»Jill und die Cowboy-Hexe« wurde neben wohl hausgemachter Hörspieluntermalung (Harfe, Western-Klavier) mit Musik unterlegt, die auf der LP
zu finden ist: Erzähler: »Jill und die Cowboy-Hexe«
Erzähler: »Und als Mac nun an der Eiche vorbeiritt, drehte sich Witchs Cowboyhut in der Krone, die Stiefel knarrten, das Lasso, auf dem die Wäsche hing, summte und der Besen schnaubte mürrisch wie ein Pferd.«
Erzähler: »Sie sahen beide dem schwarzen Reiter nach, der direkt auf Golden Village zuritt.«
Erzähler: »Plötzlich drehte sich in der Eichenbaumkrone der Cowboyhut ganz rasch um sich selbst, die beiden Stiefel knarrten und dann summte auch das Lasso.«
Black Mac: »Pete ist so nett und schlägt für uns die Tasten.«
Beginn der 2. Seite
Erzähler: »Und ich wette: Jolly Jill ritt jeden Morgen noch vor dem Zähneputzen auf seinem Pony Stern in die Wiesen, pflückte Margeriten und legte sie vor seinem eigenen Denkmal nieder.«
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Veröffentlichung: |
Als »Jill und die Cowboy-Hexe« innerhalb der für Kleinkinder ins Leben gerufenen Serie (»Für Kinder ab 3 Jahre«) mit neuem Cover wiederveröffentlicht wurde, erfolgte keine Überarbeitung der Originalfassung. Dies ist bereits daran zu erkennen, dass die LP der Neuauflage (115 403.6) in der Auslaufrille die ursprüngliche Katalognummer aufweist, nämlich 115 099.5. |
Anmerkung I: |
Anlässlich der Neuauflage innerhalb der Reihe »Für Kinder ab 3 Jahre« wurde der Klappentext des ursprünglichen Covers
leicht bearbeitet (
Witch aus dem Wilden Westen ist keine gewöhnliche Hexe, wie hierzulande die Hexen sind. Witch ist eine »Cowboy-Hexe«.
Sie trägt Cowboyhut, Stiefel, Lasso und Pistole. Man munkelt: Die sollen Zauberkräfte haben. Jill, ihr elfjähriger
Freund, besucht sie oft und bittet sie jedesmal, ihm was zu hexen. • • • Karl Heinz Gies ist waschechter Berliner. Er begann bereits gleich nach dem Krieg, für den Schulfunk im RIAS zu arbeiten. Von dort war es nur ein kleiner Weg bis zur Kinder- und Jugendliteratur. Inzwischen hat er über zweitausend Kinderfunk-Manuskripte für nahezu alle deutschen Sender geschrieben. Dazu kommen drei Kinder-Theaterstücke und Fernsehstücke. Von seinen Kinderbüchern sind »Leuchtturm-Josefine« und »Seemaus Josefine« die bekanntesten. |
Anmerkung II: |
1979, als das Hörspiel mit dem neuen Cover herausgegeben wird, beginnt langsam die Ablösung der LP durch die MC. Bemerkbar macht sich dies auch an den Covern, die von nun an mehr und mehr so konzipiert sind, dass sie ohne Veränderung sowohl für die Veröffentlichung eines LP-Covers, wie auch für die Verwendung als MC-Einleger taugen. Während früher oft nur ein bedingt geeigneter Ausschnitt des ursprünglichen Bildes für das MC-Cover genutzt werden konnte, man Schrift neu setzen oder aber das komplette, quadratische LP-Cover in stark verkleinerter Form verwenden musste, ist nun das Bild so gestaltet, dass auf die durch die unterschiedlichen Seitenverhältnisse wegfallenden Bereiche verzichtet werden kann. |
Autor: |
Karl Heinz Gies arbeitete nach dem Zweiten Weltkrieg für den Schulfunk des Berliner Radiosender RIAS (Rundfunk im amerikanischen Sektor). Es folgten mehrere hundert Manuskripte für den Kinderfunk anderer großer deutscher Radiosender sowie die Mitarbeit an der ARD-Serie »Sandmännchen«. Einen Namen machte sich Karl Heinz Gies auch als Autor von Kinderbüchern. Unter dem EUROPA-Label erschienen von ihm:
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